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Lyrics:

- Countdown
- Intro
- Gestatten
- Prioritäten
- Hobbies
- Overkill
- Fernsehen
- Karneval
- Weißt du
- Benutz dein Kopf
- RPM

 

 

 

COUNTDOWN:

Hanseklinger: Das hier ist der Countdown zum fettesten Tape. Ich steh der Wackness wie Dennis the Menace im Weg. Ich sag dir Rapmusik lebt, ist eine Festung die steht, auch wenn ein großer Teil der Fan Szene aus Deppen besteht. Der Typ der Hessen belebt weil er die Fesseln ablegt beweißt mit seinem ersten Tape dass auch noch Besseres geht. Jetzt ist bestätigt, dass er sich letztlich verewigt. es gibt noch Leute im Untergrund, die sind noch wirklich befähigt. Zu denen zähl ich, will es zumindest schwer hoffen. Der Typ will immer mehr rocken. Du kriegst jetzt Herzklopfen. Nicht im Image ersoffen, der Shit ist eigenständig. Hab mich im Zimmer verkrochen und schreibe ständig. Keinen Pfennig auf Stress, Gruß nur an die Liebenden. Ich drop das Tape und will dass die Hörer zufrieden sind, mit mir auf einer Linie sind. Ich hoffe schwer ich krieg es hin. Ihr müsst nicht bu'n denn ich will konstruktive Kritiken, will Realness wie von Stieber Twins, euch angenehme Lieder bringen. Nochmal: Stressen ist fast so scheiße wie n Kriegsbeginn und das geht nicht so klar. Man sollte sowas handlen wie ein Pissoir. Doch genug davon ihr wisst jetzt, dass meine Raps super kommen, ich auf Stress piss, ihn nicht brauch wie n alten Schuhkarton. Und dreist fette Rhymes mit Themen die nicht nerven doch glaub mal nicht du kannst hier jeden Scheiß im Leben verwerten. Ok, auf den Punkt gebracht: Ich bring Reime hundertfach bis ich keine Luft mehr hab, n Knoten in der Zunge hab. Kurz und knapp bevor es auf Keinen mehr geht, und auch wenn ich mich wiederhol: Ich mach mein eigenes Tape!

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INTRO:

Jazzmen: Ok, check das Tape! Aufgrund der Zeit in der ich mich beweg wohl auf CD. Und geht der Reim daneben bin ich der Erste der geht. Der Scheiß zieht mich runter wie ein dickes Portmonnaie, weswegen ich stets meine eigenen Wege begeh doch Schreiben tut weh, denn Menschen schauen lieber auf Mattscheiden als weiterzusehen. Das gleiche Problem, die gleichen Themen. Ich bin dagegen, bloß machtlos wie schizophren. Ich benutz meinen Kopf wie mit Cops labern und verbreite was ich denk wie Aids unter Afrikanern. Ich mach mir Gedanken den ganzen Tag lang und hab ich wen erreicht bleibts für immer wie Masern. Also auf gehts wie kapern! Check die Ideen mit wechselnden Fäden wie flechten und nähen. Und bist du verwirrt ob das was du spürst echt ist wie quälen, schlecht wie stehlen oder gelogen wie wählen... dann check mich aus und dreh jedes Wort dreimal um! Sei’s drum. Wenn der Kopf platzt wars ne Bereicherung! Das hier ist mein Eigentum, doch reise nun: Tanke mut, manchmal Wut und cruise durch mein Gedankengut. Und wenn du grad nicht weißt was mit dir los ist und eigentlich sehnt dein Geißt sich nach ner Überdosis Brosis... dann zwing dich trotz trotzdem! Die Lösung steckt im Kopf drin. Hörst du die Stimmen dann hör hin! ...Hörst du sie nicht dan hör auf mich! Und wanderst du im dunklen Tal verkörper ich Licht denn Worte sind Gift, Gefühl heißt das Zauberwort. Doch viele fürchten sich und laufen fort an diesen grauen Ort, der ihnen Kohle bringt, wo ihre Lieblingslieder Dieter Bohlen singt, wo man Gefühle rein rational erfaßt und sich nur freut zum nationalen Anlass. Ich finds zu krass. So kanns nicht weitergehen. Es belastet mich und mein System wien Raucherbein, schleichend wie Bauarbeiten, was mich dann schlicht zwang es nochmal aufzuschreiben.

cuts:
too many MCs, sie haben gestunken,
endlich frische luft im erbärmlichen gestank,
jazzmen aus frankfurt am main baut bomben mit mehr boom als john rambo,
tick tick tick tick, bitte bitte bitte bitte check den shit!

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GESTATTEN:

Hanseklinger: Ich kicke dope Raps. Das geht an tausend Heads. Bringe große Tracks raus, ich denk, die lobste jetzt. Das ist dir schon zu fett, wie die Kinder der Amis? Ich kicke dope Raps, du machst Gewimmer für Mamis, bist zwar Gewinner der Grammys und hast die große Kohle, doch kommste plastikmäßig wie ne Barbie oben ohne. Du rauchst die Modedroge und denkst, jetzt biste wer? Ich kicke dope Raps und sauf ne ganze Kiste leer! Kippe her und setz dich mal zum schreiben hin, wenn was schlecht und scheiße klingt, dann macht es keinen Sinn. Du versuchst nicht dich einzubringen, sondern rennst zum Produzenten. Bei meinem Scheiß wird man an Steak, bei dir an Tofu denken. Bloß zu denken du bist wer fängt dich in Verträge ein. Ich kicke dope Raps und schicke Fakes ins Pflegeheim. Ich rede Rhymes in das Mic und du klopfst nur dumme Sprüche. Das nervt sehr wie gesunde Küche und Gerüchte. Bunte Stücke wie Legos halten meine Raps zusammen, das ist a) fest und b) flexibel wie vernetzte Banken. Du kommst wie verletzte Tanten, der Shit ist lahmarschig. Ich kicke dope Raps, mit denen ich dich am Arsch krieg. Fanatisch nicken Heads zu den fetten Tracks in allen Straßenecks, DJ Sets, Kassettendecks. Ich wette jetzt, du weiß nicht, was ich für Scheiß kick. Ich kicke dope Raps man und nur solche schreib ich.

Jazzmen:Endstation! Ihr kennt sie schon! Seit dem ersten Ton sind wir die Heads die zwischen euern vier- oder Gehirnwänden wohnen. Verständigung der weißen Kittel halte ich jedoch für dumm und wenn euch doch der Kopf platzt wars auf jeden ne Bereicherung!

Gestatten darf ich mich kurz vorstellen emmoG MC. Meines Zeichens bin ich eigentlich in jeden Stil verliebt. Ich bin der Typ der eher selten übt und doch immer die Kurve kriegt und komm ich doch ins Schleudern geht das stets zurück wien Uhrbetrieb. Ich pendle zwischen Scheiben reiten, texten, Beats und Freestyle Raps und meistens ist die Crowd gestoked wenn ich mit Niveau Micros test und weil bei dir nie Frieden ist hört ihr von mir Verschiedenes, so hagelts auch mal Battlerhymes bis du zufrieden bist. Doch bevorzug ich Gediegenes und chill in meinem Liebesnest wo viele echt lang grübelten warum der Vieles liegen lässt. Fragst du mich nach Flow und Meer bevorzug ich Karibisches doch gehts um n sauberen Reim bin ich der Typ der hart akribisch ist denn bitest du bei diesem Track kriegst du mit mir riesen Stress. Ich bin keiner von den Heads bei denen das schnell verziehen ist. Gedankengut ist copywrite und brichst du das versiegelts mich drum jag ich dich mit Liedern bis du tiefer fällst als Fliegenschiss.

Hanseklinger: Endstation ihr kennt sie schon, seit dem ersten Ton, erreichen Heads wien Sendeturm, für alle gut wie Finderlohn. Droppen Hits wie Elton John, rocken fix das Pentagon und wärn wir bei der Tour de France, wärn wir weit vor dem Peloton.

Gestatten? Naja – ich leg einfach mal los ne? Mein derber Reim schlägt härter ein, als ne Katastrophe. Schicke Namenlose zum üben in die Garderobe, mache große Texte, bring sie an den Mann wien Fahrradbote. Statt Karaoke kommen Raps und das nicht grad so ohne. Weite Hosen angezogen meine Flows sin gnadenlose. Andere hinterlassen Tote, erkennen ich hab Verbote. Ich verhinders, indem ich sie burn und ihre Guns verkohle. Reiße eine krasse Zote nach der anderen, was geht?! Rap wird von mir gereinigt wie der Zahn von Blend-a-Med. Keine Ahnung, wer da steht? Wer ist der arme Spinner? … … … Hanseklinger! Ey geht’s um fette Sachen hab ichs drauf wie Butterbrote. Kannste Rap verkraften ohne laues Rumgepose? Dauernd nur Idioten, die sich selbst sehr wichtig nehmen, ich will auch ne gute Note, doch sich verstellen ist nicht bequem.

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PRIORITÄTEN:

Hanseklinger: mein krasser schwall flowt herunter wie ein wasserfall. ich muss nicht faken wie auf nem maskenball und karneval. ich hab ne harte zahl an sprüchen in meinem arsenal und wenn ich will dann tret ich auch mit krücken auf das gaspedal. ihr nickt zu den stücken auf und ab – wie ein basketball. mein style burnt wie glut angefacht von einem blasebalg. schickt füchse in den hasenstall, rapper in den wartesaal – die sehn aus als wären sie schon fünfzig jahre alt. doch muss man für die phrasen zahlen? komm schon und rate mal. rap kostenlos, ob bosporus oder kanada. rap zu hause ohne mikrofon hammer den part, brauche keine million von einem plattenvertrag. keinen satten ertrag, sondern freude als belohnung – diese einstellung in deutschland? fast ein novum. heute einen ohrwurm, morgen selbst ein track. der wird im endeffekt nur für respekt vercheckt. dann kommtn wacker depp, fragt: „wo is der sinn dabei? schinderei für null cash? leck mich am hinterteil!“ die antwort kinderleicht: unwichtig, ob dus nach oben schaffst, wichtig ist nur, dass du für dich selbst was großes machst.

„Es ist nicht wo du bist, es ist was du machst.“ – Mach, was dir gefällt. Es ist egal, welchen Platz du schaffst. Freude wird vernachlässigt – nur noch Erfolgssucht. Nur der Rep nach - stressig – ihr seid doch echt voll druff.
„Es ist nicht wo du bist, es ist was du machst.“ Was brauchste denn bei 35° in deinem Handschuhfach: Champagner oder Wasser? Dem Reichtum hinterher? „Sekt oder Selters? Weniger ist mehr.“

Meine Hassfigur jener Einserabitur-Streber, der Lackfrisur-Faker, fette Platinuhr Träger. Die fressen Fitnessjoghurt und gehen ins Fitnessstudio, weil Zeitungen uns sagen, dass wir dick nicht cool sind. Bloß aufoktroyierte Ziele und Karrieregeilheit, fettes Auto, derbe reich sein à la Herr der Skyline. Was mir nicht geheuer ist: sie definiern sich über Äußeres, weil um ihren Charakter ein Markengemäuer ist. Jeder ein Imitat, angepasst, gesellschaftsfähig; das Image ist tragfähig und das ist maßgeblich. Tagtäglich schön in das Objektiv lächeln, danach wenig schön sich-am-Kollektiv-rächen: immer mal illegal Steuern hinterziehn, da kann man heuer dick verdien’, sie könn’ sich teuer schick anziehn, sich wieder anbiedern, weil sie nur sich selbst lieben, wolln als Sieger geliebt werden, obwohl sie nur den Held spielen. Teilweise richtige Wichser – die Idole der Menschen. Das Schlimme ist, die meisten sinds, wir können sie nicht bekämpfen. Sie sind in der Überzahl gegenüber den Selbstlosen, es kommen nur penner mit Ellenbogen in die Cheflogen. Für Geldnoten, ham sie sich alle verraten. Sehen die prallen Karren in ihren Garagen parken. Sehen ihren Reichtum und können es nicht ertragen, sind nicht mehr glücklich, nur noch gierig, wollen immer mehr Haben.

„Es ist nicht wo du bist, es ist was du machst.“ – Was nützt es dir denn, dass du einen tollen Anzug hast, wenn du dich für den scheiß Fetzen selbst verraten musst und er dich kontrolliert? Verpasse dir den Gnadenschuss.
„Es ist nicht wo du bist, es ist was du machst.“ Was brauchste denn bei 35° in deinem Handschuhfach: Champagner oder Wasser? Dem Reichtum hinterher? „Sekt oder Selters? Weniger ist mehr.“

 

Ein Sohn reicher Eltern doch am Boden geblieben wollte nie in großen Betrieben mächtig Kohle verdienen; ohne sich zu verbiegen gute Noten beziehen – er war weit entfernt davon jene Idole zu lieben. Er wollte lieber Menschen helfen in Ghana und Brasilien und mehr als Geld spenden an die armen Familien. Er wollte hinreisen und alles hinschmeißen, trotz seiner Kindheit auf großen Cashgewinn scheißen. Wer hat sone Einstellung, hat Respekt und lächelt? – Von seinen Mitmenschen wurde er nur belächelt. Mieser Lohn bei einer Hilfsorganisation! Die wirklichen Idole heißen leider Dieter Bohlen, Oliver Kahn oder Jürgen E. Schrempp. Das ist der Grund, aus dem ich grad ein Würgen bekämpf. Wir werden regiert von Geldsäcken und hirnlosen Idioten, Niveau- und Stillosen, umgeben von profillosen, lieblosen Mimosen. Ok, jetzt reichts ma dolle. Ich weiß ja schon, dass mein Versuch nur kläglich scheitern konnte, die Menschen zu verändern, aber ich hoffe doch stark, dass ich alle, die auf meiner Seite stehn erreichen konnte.

„Es ist nicht wo du bist, es ist was du machst.“ Mach was dir gefällt, es ist egal welchen Platz du schaffst: Champagner, Wasser? Gesund, Elitär? „Sekt oder Selters? Weniger ist mehr.“

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HOBBIES:

Hanseklinger: Ey, was glotzt denn du so? Ich gucke gern Wrestling: mehr Action, ich seh wie die Typen sich derb smashen, weil ich seit sechs Lenzen Fan von Kevin Nash bin. Musste früher von ihm jedes Handicap Match sehn. Ok, er hörte auf, macht jetzt Hollywoodfilme, doch ich hab den Scheiß immer noch als Hobby und chille zu Dropkicks vom Dritten, zu Chokings und Tritten und freu mich wenn sie sich via Rolling Clutch pinnen. So wie andere kiffen ist das für mich ne Droge, hat natürlich ne große fragwürdige Note. Dass man dafür nicht belohnt wird, ist schon fast hausgemacht. Man wird nur tausendfach von den Leuten ausgelacht. Wie mit nem Zauberstab versuchen sie mich zu lenken – zu denken, dass coole Menschen das nicht gut fänden. Sie können mich in Blut tränken, ich guck weiter Raw und Smackdown!, wie sich Triple H und Randy Orton weghaun. Du kannst es nett glauben, denkst der Erle ist wack, der hat es ehrlich vercheckt,  guckt minderwertigen Dreck. Biste fertig jetzt? Ist meine Coolness ganz verblichen? Ich steh zu meinen Sachen und du bist angeglichen.

Boah, der Erle! Beknackt, abgekackt mit abgefuckten Hobbys. Der ist verdammt krank, kein Funk, hat keine Lobby. – Psst, sei ma ruhig und check ma den Track da, der kann nett peinlich sein, denn immerhin isser Rapper.

Fußballfans sind für dich nur jolende Proleten, ein paar Millionen von denen verteilt in den Großstädten. Willst Lawinen lostreten an Beschwerden und Zorn, die entehren die Norm in ner gefährlichen Form, sind ein sehr spitzer Dorn, der in deinem Auge sitzt. Fußballfans taugen nichts, gehen zum Spiel und saufen dick. Ohne Pause dicht sind sie bereit für Faust und Tritt. Schlägerei! Alle raufen mit und werden dann nach haus geschickt. Augenblick, das sind Klischees, die werden auf mich abgewälzt. Hab mich oft ans Rasenfeld, bei der Eintracht an den Platz gestellt. Ja, ich geh ins Stadion, das war jetzt ein Outing, will für Spielzüge Applaus bringen und dabei auch singen. Ein Bierchen austrinken oder fünf oder sieben, dabei gröhlen zu siegen, den besten Akteuren huldigen. Auf Eintracht schwören, sie lieben und das jeden Samstag, weiß das mich jeder anklagt, dass das keinen Funk hat. Argumente rankarrt vonwegen stilloser Auftritt, wenn man besoffen im Wald vor Frankfurts Toren austritt. Aber glaubs mir, ich mach es gern und es befreit. Ob du mich wack findst? Scheißegal, wenn ich den Text hier schreib.

Boah, der Erle! Beknackt, abgekackt mit abgefuckten Hobbys. Der ist verdammt krank, kein Funk, hat keine Lobby. – Psst, sei ma ruhig und check ma den Track da, der kann nett peinlich sein, denn immerhin isser Rapper.

Ich hab viele Aktivitäten, die andere nicht verstehen. Leute, die mich sehen denken: lass uns ma besser gehen. Sich drauf festzulegen, dass ich wack bin ist für sie einfach, ich seh ja nicht nur Wrestling und geh zur Eintracht, ich hab auch eine Streitmacht bei Warhammer: Dark Eldar. Verschwendete unendliche Taschengelder für etliche Farbbehälter und Sekundenkleber, wobei ich noch Stunden später mit dem Pinsel unterwegs war. Nach nem dunklen Schema bekamen fast alle Farbe, jede Schattenbarke, jede einzelne Plastikknarre, jede Miniatur. Oh, du denkst dir grad: wie isses? war der Erle nicht eigentlich immer pazifistisch? Du liegst richtig, gib mir fünf Friedensbuchstaben, das ist halt eins von meinen Hobbys, die keinem hier zusagen. Würde in meinen geistigen Schubladen auch noch einige gut haben und die auch gern in die Welt rausschicken wie Grußkarten, doch das wärn Husarenstück, die Zeit wär zu schade, würde ich fortfahren, wär das Scheiße wie Kuhfladen. Also Tschö! Und denk dran, dass ich noch nie wack war, den ich bin schließlich Rapper und schreib die fettesten Textparts.

Boah, der Erle! Beknackt, abgekackt mit abgefuckten Hobbys. Der ist verdammt krank, kein Funk, hat keine Lobby. – Psst, sei ma ruhig und check ma den Track da, der kann nett peinlich sein, denn immerhin isser Rapper.

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OVERKILL:      

Hanseklinger: Ich cruise die Gerade lang mit Affenzahn, das glaubste kaum. Am Wagen dran der Flammenstrahl versengt deine Augenbrauen. Vor mir dieser Pausenclown der wird jetzt rausgehauen, man kann kaum die Show verdauen, lass alle Zuschauer staunen. Tja, aus der Traum von der überraschenden Wendung, vernasche die Konkurrenz und steh automatisch im Brennpunkt. Kameras sind auf Sendung filmen mich, den Siegertyp. Hab dafür viel geübt, weil mir wenig nie genügt. Immer im Ziel vergnügt, hab mittlerweile n Riesensparschwein führ ein Favoritendasein, seit dem ersten Sieg an Tag eins. Gewinn Grand Prices aus Startreihen, du denkst das kann niemals wahr sein. Meine Siege kommen konstanter als dieser Paarreim. Kenn die Maschine haarklein, gewinne Frankreich und dann noch Mosambique und Bahrain und das ganze zum Brunch, bei diesem Stand angelangt hab ich ne Kanne getankt – ich meine Kaffee, ich wollts noch bis hier halten, im Stand drück ich die letzten Tasten, man muss halt nach dem Essen fassen dummerweise zum Klo und etwas mit den Resten machen. Also speichern das geschaffte und dann ab zur Entsorgung, bringe meinen Kopf in Ordnung und es beginnt die Forschung. Was nun? Kein Bock mehr auf Mercedes Erlebnis, ey das geht jetzt schon ewig also als nächstes per pedes. Das Problem ist ich seh nix, was mich überzeugt, weshalb ich mich gefährlich zum Nintendo rüberbeug. Jetzt ein altes Spiel, das irgendwann mal gefiel, die Formel gegen Langeweile, als wäre es Alchemie. Nen Kampfspiel, Kalter Krieg oder Marioland und kein Rasen und Rempeln, wo am Ende Cabrios brennen, bis zum Bamigoreng noch durch Dungeons und Thundra, bekämpf Pflanzen und Gumbas, das is im ganzen kein Wunder. Es ist zwar gar nix mehr unklar, doch das bringt jedes Mal Spaß. Ich vertiefe mich ins Zocken, das geht auf jeden Fall ab.

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Er versucht mich zu zerquetschen mit seinem geschuppten Leib oder zumindest zu verletzten, weshalb ich noch unten bleib. Will Wunden meiden und den Schurken aus der Burg vertreiben, zeig ihm unbescheiden: es gibt keine Ungereimtheiten. Bowser, du Poser, schick dich ins Koma oder Kloster, mach dich platt wien Bulldozer, bin großer Mario Showstar. Das gibt n Pushover und du weißt nicht, was los war, filigraner als Mozart eine Wohltat auf dem Sofa. Tja, plattgemach, hat Spaß gebracht, habs gesacht. Doch was kommt jetzt als nächstes,  es wird erstmal nachgedacht. Eine Fußballrasenschlacht? Oh, es ist Zeit für Mittag, es gibt Asiafraß, denn ich fand keine Pizza.

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Es ist Abends, schon nach Acht, doch ich habe noch Tatkraft, andere fahren bloß zaghaft, ich tus makellos, hab Acht. Sagenhaft, ich gewann heute die Weltmeisterschaft, habe Bowser eingemacht, fuhr Autorennen Beispielhaft. Jetzt cruise ich die Gerade lang mit Affenzahn, das glaubste kaum. Am Wagen dran der Flammenstrahl versengt deine Augenbrauen. Vor mir dieser Pausenclown der wird jetzt rausgehauen, man kann kaum die Show verdauen, lass alle Zuschauer staunen. – Ich will in ihn reinrammen, doch fahr gegen die Leitplanke, würde das Spiel gern einstampfen, da sag ich nur nein danke! Dieser scheiß Krampf kann mich nur Ärgern und stressen, ich pfeffer den Controller mit Härte gegen den Sessel. Auf Rennspiele hatte ich schon heute morgen kein Turn. Ich schließ die Augen und sehe die Bilder auf mich einstürmen. Bowser in nem Auto wie er einen Fußball rammt, Mario schießt ein Tor, der Mercedes ist zu verkrampft, aber doch ein guter Mann, im Strafraum prügelt sich wer. Autos fahrn gegen Wände, denn ich übe nicht mehr. Ich verfüge nicht mehr über ein grübelndes Hirn, ich gehe zu Bett, hab viel erlebt, aber ich fühle mich leer.

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FERNSEHEN:

Jazzmen: Es kommt mir vor als wär es gestern, '93, David P am Mikrofon. Jetzt n Update zur deutschen Fernsehgeneration: Letztendlich hat sich grundsätzlich nichts geändert: Kommerz leitet die Sender und die Kids haben Augenränder. Das Programm stinkt so zur Hölle das der Teufel sich nicht reinziehn muss. Die Anzahl der Shows die voll im Trend liegen ist beispiellos. Wo sind die alten Zeiten bloß? Ach ja... die waren genau so schlimm. Werbung ist so agressiv, man riskiert n Augenring. Wo man auch hinzappt, man wird stets manipuliert und viele Menschen verdienen Geld damit dass sie uns kontrollieren: Kauf dies! Kauf das! Und Kauf jenes! - Kauf Spaß! Spende für Krieg! Und lutsch Penis! Die verstehen es dich im Zaum zu halten und die Kids schauen Fern während der Hausarbeiten. Niemand entzieht sich, auch ich nicht, wenn ich esse hab ich am liebsten n Fernseher vor der Fresse. Weils so einfach ist, Knopf drücken und unterhalten werden, ist das teil auch meistens dabei wenn unsere Alten sterben. Vielleicht liegts an der Art wie wir verwaltet werden von Programmchefs, Mediengurus und Veranstaltern. Das ist kein Senderneid. wir verschwenden Zeit! Wir sitzen vor den Kisten und enden breit. Nach ner Woche ohne fernsehgucken hab ich zwanzig Songs fertiggeschrieben. Ich konnts ehrlich genießen als ich noch klein war und noch nichts wußte von dem scheiß Polizeistaat. Hab viel gelernt von ZDF und ARD doch heute muss das Privatfernsehen die Karten geben. Und mit scharfen Zähnen wird nicht nachgegeben bis sie Kabel sehen im Garten Eden. Und sie verarschen jeden. Sogar der Kanzler nutzt die Medien für seine scheiß Propaganda.

Talk war wohl immer da, was ja auch sinnvoll war, doch irgendwann sieht man nichts mehr Neues wien Blindenpaar. Dann gibts Gerichtsshows, die nur noch Beschiss sind wie das Geschenke bringende Christkind. Und wer nicht mitsingt bei Super- und Popstar geht zur Faim-Academy und wird Rockstar. Und wer nicht genug Talent mitbringt setzt einen drauf und zieht sich aus. So reichts dann für die Boulevardsendung, und abwärts gehts im Superstartempo. Also pack die Koffer und dann ab zu Big Brother... Scheiße du erbärmlicher Motherfucker! Die Alm war ja noch ok, klar denen tuen die Knochen weh, doch immerhin konnten sie nach drei Wochen gehen. Doch für die Jungs auf der Burg oder im Dschungel seh ich schwarz wie ne Fledermaus, will sagen dunkel. Was sonst so geht? N Haufen Spielshows ohne Gewinner, großes Gewimmer um Kohle und Kinder, komische Spinner wie Katko und Stinner, fuck you ihr Wixer wie Zlatko und Skinner, die dicksten Dinger, Fritz Egner und noch schlimmer: Stefan Raab mit aufgesetztem Lächeln am Start. Seit letztem jahr seh ich klar, sitz wie immer überm Textbuch nur jetzt mit Bart wie nicht-Lisa. Fernsehen macht klüger wie dich zum Spießer. Wo sind die Nutznießer und wo die Schiedsrichter. Diese Kiste ist n Trichter, flößt dir n riesen Haufen Scheiße ein und löscht die Lichter. Sie macht dich dicker, doch nicht geschickter. Du denkst es ist n Trick aber es gibt keinen wie Wicka. Es kotzt mich an, könnt mich aufregen wie Tripper. Das einzige was mich runterholt sind DSF-Stripper... ...und Massive Töne - kopfnicker, was der Shit war.

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KARNEVAL:

Hanseklinger: Ich bin gespannt wie lange sich diesmal das innere Beben regt, das diesen ganzen behinderten Spinnern entgegenschlägt.  Wie immer wird jäh belegt, dass wir von Affen abstammen, während die kranken Massen Hand in Hand zur Fassenacht stampfen. Statt vor Hass zu verkrampfen und einen Sandsack zu punchen, frag ich mich welchen Mechanismen wir das ganze verdanken. Das Tanzen und Wanken einer riesigen Menge, sinnlos Alk zu tanken wie resignierende Penner, fremde Frauen anzugrapschen und die Spießergesänge, dauernd Helau von Land zu lassen, was ich widerlich nenne. „Heute kriegen die Senge, die nicht mit uns Spaß haben, die Sparsamen, die nichts ausgeben bei Bardamen, keinen falschen Bart tragen, kein gefärbtes Haar haben. Heute braucht man keine Fahrkarten von Köln bis Baden Baden.“  Heute gibt’s Baladen, Scharaden und Kantanten und alle krüppeln rum wie auf arabischen Basaren, die Maladen merken nicht, dass sie nerven, die Tanzwagen, gespickt mit Standarten, die Reden und Ansagen, dass alle ein Gewand tragen, das längst überholt ist, ob man nun Cowboy, Indianer oder Bürger von Rom ist, wie auf Befehl hin ist man heute ohne Würde und komisch, was nicht gleichzusetzen ist mit witzig oder ironisch, sondern eher mit ekelhaft, besoffen und dumm. Die Leute droppen nur Schund, bald ist es hoffentlich rum. Ich kotze mich krum und nur für die Möglichkeit dieser Scheiße zu entkommen gäbe ich n Königreich. Die einen ham ne schöne Zeit und die andern sind angschissen. Doch was ist „ schön“ daran, gegen die nächste Wand zu pissen und sich anzusiffen mit Bier und Fettflecken? Ich kann es nett checken, mich nur in mein Bett retten. Doch Fenster, Ohren und Verstand zu es reicht nicht! Die Spießerparty ist peinlich, unheimlich und unbegreiflich. Wer normal Gesetze heiligt stört heut schamlos die Ruhe, wahlloses Getute, „Helau, es wackelt die Bude“. Man kann nur vage vermuten, wo die Gründe dafür liegen, die ich zu fassen versuche, selbst das muss man würdigen.

Warum die Leute auf den Straßen in diesen Tagen so dum sind? Warum sie alle Hüte tragen und sie labern nur Unsinn? Man kann es nicht auf den Punkt bringen, doch ich habe einen Ansatz, hab auch Reime parat, doch weiß nicht, ob der gleich Bestand hat. Warum feiern alle die, die wie Direktoren denken, riesige Porsche lenken, die dir nie die Ohren schenken, bevor sie denken du stellst irgendjemand an den Pranger? Warum feiern sie zu diesen Terminen wie die Punker? Reflektiert wird etliches durch diese Terminsucht, weil ihr Leben dreckig ist und jeder viel verdienen muss. Ein gutes Wort vom Chef ist eine  echte Belohnung auf ihrem formgerechten Weg zur Westendwohnung. Man macht sich bloß krumm für Systemcharakteristika. Ein Leben gibt’s nicht mal, Cash ist auf jeden wichtiger. Vollorganisiert und konformalisiert – zur Maximierung des Gehalts darf man nichts riskieren. Ne Minute Spaß in Sicht ist da schon waghalsig, nimmt die Zeit der Arbeitspflicht im Büro ohne Tageslicht. Man mag es nicht, doch ist es der Weg zur Adelsschicht des gesellschaftlichen Ständesystems um Barverdienst. Immer weiter nach oben, wie in nem Schwebebalon, abgehts nächste Station, für Kohlen die Seele verlorn. In jeder Generation gibt’s diese Haterfraktion, denen was fehlt wie nach ner Amputationsoperation. Da existiert ein Vakuum an guten Gefühlen, das sie versuchen zu füllen mit ihren tutenden Zügen. Das zwar Betrug und ne Lüge, doch so haben sie es festgesetzt, es ist jetzt Gesetz und man braucht keinen Backstagepass. Überraschung! Es wird zur Pflicht Karneval zu feiern und mal nicht nach Geld zu eifern, das macht einiges begreifbar. Leider ist der Scheiß da, das Fest, nie wieder streitbar. Man muss mitziehn wie bei den Regierenden nach Weimar. Und alle dies nicht wollen hörn die Scheiße in der Ferne, dieses peinliche Gelärme frist sich rein in die Gedärme. Der absolute Sieg der Spaßpsychopathie inoffiziell in der Verfassung der Staatsbürokratie.

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WEIßT DU?

Jazzmen: ey hörst du das? gut, mehr wollt ich gar nicht. ey zwäng mir keine meinung auf, ich scheiß drauf, hältst du meinen shit für wack während du auf deine leine schaust und du sagst das ich nur rap weil ich scheine brauch! ich scheiß da drauf, setz mich lieber hin und schreibe reime auf denn deine eigene meinung ist die einzige die weisung braucht. weil ich die szene mag und nicht aus angst vorm gegenschlag jeden tag im rewe-markt nach wegen frag und eben sgat der kollege da, ich steh völlig uneben da, "ich geb dir ma feria. du stinkst wie die außenpolitik von amerika!"
"ey was laberst du da du spinner? tut mir ja leid. doch wir lieben den scheiß wie kleine kinder klingelstreich."
hiphop verbindet leise. ich weiß klingt deep. ich hab mich in den scheiß verliebt. der meisterdieb hiphop hat mein herz gestohlen und weiß es nicht drum schreib ich nicht um cash zu produzieren, mein ziel ist dass da draußen ein bruchteil einen bruchteil von meiner liebe spüren.
Hanseklinger: Ich geh mit Freuden kacken, seh nur halbe neue Sachen, TV kreierte Stars und Massen, die auf pseudo schnacken. Deutsche Macken… Die Menschen rasten aus. Ich könnte euch verlachen, ihr stürmt das Kassenhaus, weil die Masse glaubt, dass sie die Spasten braucht, durch die Propaganda in den ganzen flachen Shows. Seit wann ist das erlaubt? Wo sind die großen Stars? Ich such die Qualität in den oberen Charts. Sie ist ne Rarität, ich seh nur Bohlen statt Brahms. Auf playbacklive gestylte und gestohlene Parts, die ungehobelte Art. Gezwungen zu schändlichem Getue ist die Kunst wohl am Arsch, wie ne männliche Hure. Unendliche versuche diese Lage zu ändern. Das schlimme sind die Kids, denn sie glauben den Sendern. Schalten mit Augen, statt zu denken, und scheißen aufs Gefühl. Nur wenige pflegen draußen noch nen eigenen Stil. Die Styler schweigen zuviel und haben fast schon aufgegeben, statt zu kämpfen treff ich mich ja oft selbst mit Saufkollegen. Ich scheiß aufn Land, das allmählich verdummt und mache Rapmusik, denn das ist wenigstens Kunst.

Jazzmen: weißt du wie ichs mein? ziehs dir wieder und wieder rein!

noch kommt keiner zu mir um mich zu fragen "warum schreibe ich?" ich sags euch trotzdem damit du weißt wer hier am mic dran ist. ich reim doch nicht weil jeder, der sonst micros checkt, nur peinlich ist. ich tus aus liebe zur musik und für mein inneres gleichgewicht. verzeih mir nicht wenn ich dir sag dass deine mucke scheiße ist, denn tust dus bringst du den beweis, dass du verweichlicht bist. ich bin überzeugt, von dem was ich mache, ich leb für die sache und scheiß drauf ob die penise lachen. die botschaft soll doch ankommen, wenn du das nicht checkst, dann weiß ichs nicht. ich geh tief in mich und schreib n reisebericht. ich denke rap sollte was aussagen, so backto the roots. ich wechsle die moves um klarzustellen ihr checkt das genug. wenn du dich schocken willst geben dir zeitungen trips. wenn wieder krieg ist machen deine nerven einiges mit. doch mich schockt das wie n schiffbruch auf nem steinigem riff wenn max drei minuten von den waren peinigern spricht (sternstunde - die revolution der bärte)

weißt du wie ichs mein? ziehs dir wieder und wieder rein!

Hanseklinger: Ich brüll es in die Welt: „Weißt du was ich meine?“ Brauche keine Masse Scheine, sondern scheiß krasse Reime. Lass es bleiben, solltest du da anders denken. Dein Talent darfst du uns nur zu einem Anlass schenken: Die Bereicherung der Welt steht vor Bereicherung durch Geld. Ich hör die nie, wenn du dich in Dienst der Scheine stellst. In schlechter Zeit hat gute Mucke für mich nen Sinn. Weißt du wie ich mein? Das muss dir tief nach innen dringen.

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BENUTZ DEIN KOPF:

Jazzmen: gib mir was zum arbeiten! ich muss mienen hirn zermartern weil der scheiß sonst wegstirbt wie der regenwald. versteh das mal! ich hab keinen bock mehr so manchen gedanken zu tanken wie wenn ich ausgeknocked wär. im gegenteil. ich lebe weil mein kopf mein leben steuert. und trotzdem bleibts oft wie n ewiges gemäuer. versteh's nicht wie zu teuer, wie käfig für tom soyer. man kann nichts einfach löschen wie dreißig grad im feuer. manche gehen steil wie bergsteigers. lernen se krass, enden sie doch meist in streberei. um nicht abzusaufen wie manch rederei laufen sie n marathon nur um festzustellen dass jeder brei hart sein kann wie stahlbeton oder weich wie glas, karton oder jungs, die zum psychater kommen mit (marken-ron macht jede leber prall. doch dein kopf sieht das wie beef mit daniel son ein fehler sei, denn jede chai steht auf macht wie satans sohn...

und hast du's nicht drauf wirst du ausgelacht wie vaters hohn, was dir dann n schlag versetzt wie starker strom. und die geier warten schon wie fans auf woody harrelson. das gibts dir die motivation wie heilmittel für parkinson. ab jetzt wirst du im garten wohnen um dich zu konzentrieren, denn man muss schon mal frieren um bis zum mars zu kommen. denn willst du scharfe bomben die niemanden attackieren, braucht dein hirn wissen weitläufig wie katakomben. also setzt du dich hin mit deinen studien. egal ob mathebuch, duden oder musikern. manche menschen machen uni oder schule an, doch ich wähl lieber das leben als meinen studiengang. das ist das coole dran: du kannst den scheiß gebrauchen, den du täglich siehst anstatt augen zu und weitersaufen. zwar bin ich wutentbrannt wie n scheiterhaufen, doch kann nichts in sekunden verändert werden wie supermann.

in userem super land brauchen wir jungs, die die straße kennen, von grafitti über kunst bis zu wagenrennen. von polizistenhassern zu verkabelten, friedlichen, sich schlagenden, mikrigen und hoch hinausragenden häusern mit barem drin und den crack aufbewarenden bums, den verkaterten und die dem alk entsagenden zivicops, die dich nach drogen fragen, den deals in parkgaragen und den deals in den oberen etagen; die dich verklagenden und dafür prügel einfahrenden, die zweite reihe parkenden, rasenden und die in den garagen drin... nutten, die blasenden und die, die im ritz-carlton sind, die dich mit blicken strafenden und die schlafenden, die labernden, alle vor allem warnenden, die nichts ahnenden und nichts weiter planenden jungs mit dem fanfarending, die nicht so musikalischen, die geld für platten sparenden und die bezahlenden, die ihren kopf benutzen um zu arbeiten, die ihren kopf benutzen und zur arbeit gehen.

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RPM:

Jazzmen: the world is spinning round a 1000mph - the record never stops.

day fading to night in perfect harmony - musical seasons come and go - the tide's forever flowing.

keep your hands on the vinyl like your feet on the ground

an ear on the music and an eye on the sky

keep your balance as the world scratches

the world is spinning round a 1000miles an hour - what is that in beats?

(same in hebrew) 

Jazzmen.be© 2005 • There's not a problem that i can't fix • cause I can do it in the mix