Endstation - Suburban Street Knowledge

out July 24th 2007

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Das Album ist also bald draußen und kann für den lächerlichen Preis von €5 bei mir bestellt, abgeholt, runtergeladen und gekauft werden.
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Die Endstation wurde 2001 von Hanseklinger und mir mit der ersten Freestyle Session ins Leben gerufen. Die gesamte Kultur hatte einen riesen Einfluß auf uns. Rap, Graffiti, Breakdance, alles was damit zusammenhängt. Abseits vom Mainstream Pop und all den Lemmingen hatte man ein Stück Selbstverwirklichung gefunden. Am Anfang war alles nur Spaß, doch wir wurden älter und mit uns die Bewegung. Wir sind mit dem Deutschen HipHop aufgewachsen und er hat seinen eigenen Charme. Wir sind nicht im Ghetto aufgewachsen, niemand musste hungern oder Crack verkaufen, Musik ist nicht der einzige Ausweg aus dem Elend sondern Komunikationsmedium. Wir vermitteln den Leuten ein Stück von unserem Leben und unserer Art es zu leben. Doch irgendwann blieb dieser Gedanke auf der Strecke. Mittlerweile wollen die meisten Crews mit ihren Hits die charts sprengen. In Amerika rappen die wirklich erfolgreichen MCs nur noch darüber dass sie wirklich erfolgreich sind. Die breite Bevölkerung tanzt zu sogenannter Black Music in ihren Lieblings Dissen während sich alle besaufen und freuen dass die Bitch mit dem geilen Booty selbigen all night long shaked. Kaum jemanden stört es dass viele MCs nur noch puren Müll verbreiten solange man dazu tanzen kann. Die Industrie hat den Trend erkannt und seitdem dreht sich alles nur noch ums geld...                                                                      Natürlich wird es immer Leute geben, die noch wissen worum es wirklich geht, nur kann man sie heutzutage nicht mehr in der Öffentlichkeit sehen. Die Fernsehgeneration hat angedockt, aufhalten kann sie niemand, aber wir versuchen trotzdem zu vermitteln was HipHop eigentlich bedeutet, immer auf der Suche nach Gleichgesinnten die sich oft tief im Untergrund versteckt haben und das leben, was sie glücklich macht und wenn wir jemanden erreichen und dazu bringen etwas darüber nachzudenken, dann haben wir unser Ziel erreicht. Ich persönlich trage HipHop tief in meinem Herzen, nur dreht sich nicht mehr alles um Freestyle Sessions und Baggypants sondern findet Ausdruck in meinem Verhalten, meinem Umgang mit Anderen und meiner Musik. Ich trag halt einfach gern Baggypants weil die Dinger so scheiß bequem sind.

Anfang 2005 haben wir dann ziemlich spontan ein Album aufgenommen. Ich war zu der Zeit in Zürich und hab gelernt wie man mit Studioequipment umgeht. Allerdings hatte Hanseklinger grad andere Sorgen, hat es aber trotzdem für zweieinhalb Tage nach Zürich geschafft und wir konnten den Großteil der Tracks aufnehmen. Kurz darauf bin ich umgezogen, das heißt ich hatte 5 Tage um den Kram abzumischen. Es war das erste was ich je professionell aufgenommen und abgemischt hab und dafür bin ich recht zufrieden...                                                                               
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